Informationen zur Museumsnacht 2017
Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12, Richterswil
Industriekomplex der Kattundruckerei auf dem Richterswiler Horn.
Im wunderschönen, rund 260 Jahre alten Haus zum Bären feiert das Ortsmuseum Richterswil die Vernissage des neuen, reich illustrierten Buchs von Richard Wengle über die Richterswiler Industrie. Es beschreibt nicht nur umfassend die in der Vergangenheit in unglaublicher Vielfalt hier ansässigen Betriebe, sondern stellt auch die Firmen vor, welche heute mit mindestens 50 Mitarbeitenden in der Gemeinde aktiv sind. Die spannenden Lebensgeschichten von fünf fast legendären, bedeutenden Unternehmern ziehen Besucher und Leser in ihren Bann. Eine entsprechende Ausstellung veranschaulicht zusätzlich den Inhalt des Buchs.
Die Laudatio findet um 19.30 Uhr statt.
Wir offerieren unseren Gästen einen Apéro.
Kulturgarage, Florhofstrasse 15, Wädenswil
Das älteste filmische Dokument aus Wädenswil zeigt das Radsportfest von 1926.
Eintauchen ins vergangene Wädenswil. Über die Wände der Kulturgarage flimmert historisches Filmmaterial: Das Radsportfest von 1926, der Umbau des Bahnhofquartiers in den 1930er-Jahren, das kantonale Turnfest 1938, der Bau der Siedlung Gwad 1943, ein Blick in die Kinderkrippe 1949...
Die raren Zeitdokumente sind im Besitz der Stadt und geben einen seltenen bewegten Einblick in das Wädenswiler Leben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Filme laufen stumm und gleichzeitig ab. Besuchende nehmen sich einen Stuhl und positionieren sich vor der sie interessierenden Leinwand. Ein kurzer Steckbrief gibt Auskunft über die gezeigten Filme.
Wir offerieren Getränke.
Bushaltestelle «Weinrebe»
Abfahrt >>Thalwil: xx.10 | xx.40
Abfahrt >>Richterswil: xx.20 | xx.50
Austrasse 41, Au ZH
Historischer Filter für die Filtrierung von Wein.
Der Weinbau am Zürichsee blickt auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Aus heutiger Sicht ist es kaum vorstellbar, dass 1884 die Bezirke Horgen und Meilen zusammen mehr als 1500 ha Rebflächen hatten. Davon sind 110 ha übriggeblieben, das entspricht ca. 7% der ursprünglichen Fläche.
Die umfangreiche Sammlung dokumentiert auf eindrückliche Art und Weise die Rebflächen-Entwicklung, die Arbeiten im Rebberg und im Keller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Im Zentrum steht das Prunkstück, die 13 m lange Baumpresse aus dem Jahre 1761.
Erkennen Sie die Gegenstände, auch wenn Sie nur kleine Bildausschnitte sehen, und was haben Rosen, Kirschen oder Pflaumen mit Wein gemeinsam? Das Weinbaumuseum einmal anders erleben.
Wir offerieren historische Hühnersuppe, Brot, Wein und Mineralwasser.
Bushaltestelle vor dem Weinbaumuseum
Abfahrt >>Thalwil: xx.20 | xx.50
Abfahrt >>Richterswil: xx.10 | xx.40
zu Gast im Weinbaumuseum am Zürichsee.
Besucher bestaunen ein Wiesel im Naturmuseum.
Es sind die kleinsten Raubtiere der Schweiz.
Bild: Siftung Wildnispark Zürich
Die flinken Kleinsäuger aus der aktuellen Sonderausstellung «Mauswiesel & Hermelin» des Naturmuseums in Sihlwald begleiten uns für eine Nacht auf die Halbinsel Au. Hier im Rebberg sind die Wiesel gern gesehene Gäste, denn die fleissigen Jäger fangen so manche Wühlmaus.
Erforschen Sie das geheime Leben der kleinsten einheimischen Raubtiere. Und vergleichen Sie Ihre Fähigkeiten mit jenen der Wiesel auf einem Postenlauf. Entdecken Sie den Speiseplan der flinken Jäger und basteln Sie ein Beutetier. Diskutieren Sie mit Wiesel-Experten von «Wiesel & Co. am Zimmerberg» und erfahren Sie mehr über Förderungsprojekte in Ihrer Region. Machen Sie sich auf der Halbinsel Au auf die Suche nach Mauswiesel und Hermelin und lernen Sie ein laufendes Forschungsprojekt der ZHAW Wädenswil kennen.
18.00–23.00 |
Basteltisch für Gross und Klein |
18.30 / 19.15
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Führung im Rebberg zu Mauswiesel und Hermelin mit Stefan Keller von «Wiesel & Co. am Zimmerberg» |
Gemeinsam mit dem Weinbaumuseum offerieren wir historische Hühnersuppe, Brot, Wein und Mineralwasser.
Bushaltestelle vor dem Weinbaumuseum
Abfahrt >>Thalwil: xx.20 | xx.50
Abfahrt >>Richterswil: xx.10 | xx.40
Dorfstrasse 48, Hirzel
Blick in den Johanna Spyris Salon mit Hörstation.
Johanna Louise Heusser wird 1827 auf dem Hirzel geboren. Sie heiratet Bernhard Spyri und beginnt, sich als Schriftstellerin einen Namen zu machen. Mit «Heidi» wird Johanna Spyri 1880 weltweit bekannt, für eine Frau im 19. Jahrhundert eine aussergewöhnliche Leistung.
Die Ausstellung in ihrem ehemaligen Dorfschulhaus auf dem Hirzel beleuchtet das Leben dieser Persönlichkeit.
Seit 2016 erscheint das Johanna Spyri Museum in einem neuen Konzept. Erleben Sie die Geschichte von Heidi und ihrer Schöpferin mit. Ein Quiz führt Sie durch die wichtigsten Ereignisse.
Wir offerieren einen kleinen Apéro und Getränke.
Bushaltestelle «Kirche»
Abfahrt nach Horgen: xx.15 | xx.45
Anfahrt von «Horgen, Schinzenhof»:
xx.00 | xx.30
Bergwerkstrasse 27, Horgen
Lore (Transportwagen) mit Karbidlampe.
Schichtbeginn – Sie werden an der Bushaltestelle erwartet! Von da weg begleiten Sie «Ihren» Bergmann auf seiner Schicht. Nach dem Eintrag ins Stollenbuch und dem Beziehen des «Geleuchts» ist man bereit für die Einfahrt in den Stollen. Was heisst Vermessen untertage, früher und heute? Wie findet man den Weg entlang der Schienen, beinahe ohne Licht? Was braucht es um Kohle zu fördern, sie zu verladen und aus den Stollen zu bringen? Probieren Sie es aus, tatkräftig unterstützt von heutigen Käpfner Bergleuten. Nach getaner Arbeit kann man sich mit einem Teller Suppe und Brot stärken für die nächste Museumsnachtstation. Das bereitgestellte «Lohnsäckli» belegt Ihren Einsatz für das Bergwerk Käpfnach. «Glück auf!»
Wir offerieren einen Teller warme Suppe, Schwarzbrot und Getränke.
Bushaltestelle «Käpfnach»
Abfahrt >>Thalwil: xx.00 | xx.30
Abfahrt >>Richterswil: xx.00 | xx.30
Burghaldenstrasse 5, Horgen
An der Museumsnacht zeigen wir einen Film, der 1952 am 1000-jährigen Jubiläum Horgens entstand.
Da die Ausstellung wegen Renovation geschlossen ist, zeigen wir während der Museumsnacht als Ersatz-Programm den Film «1000 Jahrfeier Horgen» von 1952.
Filmstart ist jeweils um 20.00 Uhr und 22.00 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde).
Wir offerieren Getränke.
Bushaltestelle «Dorfgasse»
Abfahrt >>Thalwil: xx.10 | xx.40
Bushaltestelle «Schinzenhof»
Abfahrt >>Richterswil: xx.20 | xx.50
Abfahrt >>Hirzel: xx.00 | xx.30
Seestrasse 175. Zugang von Eisenhofstrasse 12 her.
Frühlingspärchen, Zürcher Porzellan (Kilchberg),
um 1770.
Empfang im Gewölbekeller mit Bewirtung. Jost Suter spielt auf der Handorgel zur Unterhaltung. Auf dem festlich beleuchteten Vorplatz offerieren wir heisse Marroni.
Jede Stunde gibt es einen Rundgang durchs Agentenhaus unter der Leitung des Konservators Dr. Albert Jörger.
Der Stifter des Museums, Dr. med. E. S. Kern (1914–2014), machte aus seinem Wohnhaus, einem stattlichen Riegelhaus von 1735, ein antik möbliertes Wohn- und Porzellanmuseum mit alter Kunst und einer bedeutenden Sammlung von Geschirr und Figuren aus Zürcher Porzellan, entstanden in der Manufaktur im benachbarten Kilchberg (1763–1790).
Führungen (Dauer ca. 30 Min.) zu max. 18 Personen, 19 bis 23 Uhr, zu jeder vollen Stunde. Die limitierten Eintrittskarten sind am Buffet im Gewölbekeller zu beziehen. Dort werden die Besucher zur Führung abgeholt.
Wir offerieren Tee, Glühwein, Gebäck und heisse Marroni.
Bushaltestelle «Dorfgasse»
Abfahrt >>Thalwil: xx.10 | xx.40
Bushaltestelle «Schinzenhof»
Abfahrt >>Richterswil: xx.20 | xx.50
Abfahrt >>Hirzel: xx.00 | xx.30
Bahnhofstrasse 27, Horgen
Handgewobenes Seidenbild, 1853 für eine Ausstellung in New York hergestellt.
Schwerpunkte in der Dauerausstellung bilden die jungsteinzeitliche «Horgener Kultur» mit rund 6000 Jahre alten Fundstücken, das Sustgebäude mit Saumwesen auf der jahrhundertealten Nord-Süd-Handelsroute sowie die Horgner Seidenindustrie, deren Blüte im 19. Jahrhundert Horgen zu «Klein-Lyon» machte. Im Museum finden sich zudem eine historische Küche und Bürgerstube, das Feller- und ein Dokumentenzimmer sowie eine Ausstellung zum Bockenkrieg.
Die Sust spielt seit 450 Jahren in verschiedenen Funktionen eine wichtige Rolle und hat in unzähligen Darstellungen Spuren hinterlassen. In der Sonderausstellung «Sustbilder – eine Spurensuche in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft» soll diesen anhand von Zeichnungen, Fotos, Ansichtskarten und Objekten nachgegangen werden.
18.00–24.00
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Schauweben am Seidenhandwebstuhl Tanja Stutz, Annemarie Walser |
19.00 / 21.00
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Führungen Dauerausstellung: Pfahlbau, Verkehr, Seidenindustrie Walter Bersorger, Robert Urscheler, Andreas Zürcher |
20.00 / 22.00
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Führungen Sonderausstellung: «Sustbilder – eine Spurensuche» Walter Bersorger |
Wir offerieren Käse, Säumerwurst und Brot; Getränke; Kaffee und Kuchen.
Bushaltestelle «Dorfgasse»
Abfahrt >>Thalwil: xx.10 | xx.40
Bushaltestelle «Schinzenhof»
Abfahrt >>Richterswil: xx.20 | xx.50
Abfahrt >>Hirzel: xx.00 | xx.30
Altweg 9, Oberrieden
Globi feiert dieses Jahr seinen 85. Geburtstag,
der Kindergarten Oberrieden seinen 100sten.
Seit Herbst 2005 ist das Ortsmuseum Oberrieden im alt ehrwürdigen, ehemaligen Bauernhaus «Im Länz» untergebracht. Im Keller sind Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Rebbau dargestellt. In der guten Stube zeigen Fotos die Liegenschaften in Oberrieden und Horgen der einst bedeutenden Familie Schinz. Eine Kanonenkugel erinnert an den Bockenkrieg. Die aktuellen Wechselausstellungen sind den Themen «100 Jahre Kindergarten Oberrieden» und «Schweizer Spielwaren» gewidmet. Ewald Schuler, Pegasus Small World, führt durch die Ausstellungen. Jeder Raum besticht durch ausgestellte Schmuckstücke verschiedenster Art. Das heimelige Ambiente sorgt für gemütliche Stimmung. Ein Nachtwächter in voller Montur wird die Besucherinnen und Besucher von der Shuttlebus-Haltestelle zum Museum und wieder zurück begleiten.
Jeweils ca. 10 Minuten nach Eintreffen des Busses Führung in der Ausstellung «Schweizer Spielwaren».
In der heimeligen Küche servieren wir einen Apéro riche, besonders mundet der rote und weisse «Spycher-Wy» dazu.
Bushaltestelle beim Schulhaus Pünt
Abfahrt >>Thalwil: xx.20 | xx.50
Abfahrt >>Richterswil: xx.40 | xx.10
Alte Landstrasse 100, Thalwil
Wann werden aus Zugezogenen Einheimische?
Und wer ist Zürcher!n?
Wann werden Zugezogene zu Einheimischen? Die interaktive Ausstellung Zürcher!nnen machen geht in sechs thematischen Stationen den Fragen von Zugehörigkeit und Ausschluss nach. In den Filmen erzählen 41 Interviewte von ihren Erfahrungen. Die Besucher können spielerisch herausfinden, wieviel Zürcher!n in ihnen steckt.
Und wie war das eigentlich früher mit der Zugehörigkeit? Die Autorin Hanna Steinegger liest während der Museumsnacht aus ihren historischen Romanen, die im Bezirk Horgen spielen. Ihre Lebensgeschichten zeichnen ein farbiges Bild des damaligen Lebens am Zürichsee.
Wir offerieren Snacks und Getränke.